… wächst und gedeiht. Sie ist Da und Dort und Hier und Überall. Unerschrocken, selbstbewusst (böse Zungen würden behaupten „größenwahnsinnig“), mit nahezu unerschöpflicher Energie tobt sie durch den Tag in die Welt.
Und hier die Beschreibung des Mourioche:
Zänkisch, schelmisch und schnippisch ist er, der Mourioche. Ein echtes Teufelchen, ein Possenreißer, der einen schier um den Verstand bringt. Hier, dort und überall trifft man ihn an: er klaut, taucht auf, taucht unter, verwandelt sich, je nachdem, was ihm so in den Sinn kommt, und spielt unzählige Streiche. Manchmal ist er böse, dann wieder drollig. Eben je nachdem…
(Quelle: Die große Enzyklopädie der kleinen Leute – Pierre Dubois – Edition Kunst der Comics – Sonneberg)
Ob Das Da eine Reinkarnation ist? Wiedergeburt nach einem früheren Leben? Zumindest muss eine enge Verwandtschaft bestehen, ich sollte die Ahnentafeln ihrer Eltern noch einmal kontrollieren…
Die spätsommerlichen Temperaturen boten sich für einen Ausflug an einen nahegelegenen See an. Wollen wir doch mal schauen, ob Das Da sich mutig in die Fluten stürzt…
ich denk noch mal drüber nach… Was macht denn die Mama da wohl???
Maaaaaaamaaaaaaa, Du hast mich vergeeeeeeeessen!!!!
warte auf mich, ich kooooooomme!
So, dass hat ja schon mal geklappt – sie soll ja nicht hinter ihrem Bruder zurückstecken:
noch trocken…
…jetzt nicht mehr…
wo war denn jetzt das Mäuschen?
Und auch Bergil geht´s prima bei seiner neuen Familie:
Schon erstaunlich, wieviel Hund in ein 60er Körbchen passt: Das Scully sich ganz reinquetscht, erinnert an die Schlangenmenschen im Zirkus, die sich bewegen, als ob sie keine Knochen hätten. Eigentlich ist das Körbchen dann voll – aber Das Da findet immer noch ein Plätzchen… Scully trägt´s mit Fassung, geht doch nichts über britische Gastfreundschaft!
Am Wochenende fand in Neulussheim die dhv-DM Agility statt – Bonny und ich durften teilnehmen. Ein echtes Erlebnis! Die Platzanlage wirkte auf den ersten Blick recht klein, bot aber genug Platz für alle, Verpflegung war gut, reichlich und bezahlbar, die Leute freundlich und hilfsbereit, alles prima! Wie immer waren tolle Läufe zu sehen, auch wenn manch einer seine Ziele wohl nicht erreichen konnte. Aber am Ende kann immer nur einer gewinnen, und für mich war es schon toll, mich mit Bonny noch einmal qualifiziert zu haben. Am Ende hat es nur für zwei Dis gereicht, das nötige Quäntchen Glück fehlte einfach, doch wir tragen es olympisch: Dabeisein ist alles. 😉
Sonntag fand in Bretten noch ein offenes Turnier statt, und wenn man schon mal dort unten ist, kann man das ja auch noch gerade mitnehmen. Bletta durfte das erste Mal seit ihrer Babypause starten, völlig untrainiert, aber egal: Sie fand es toll, wieder mitmischen zu dürfen. Dass sie über den Parcourverlauf eine andere Meinung hatte als der Richter, war dann zweitrangig: Malen nach Zahlen kann ja jeder, wir waren kreativ! 😉
Brandagambar (Das Da) war mit, sie hat den Crash-Kurs absolviert: 5 Stunden Autofahrt (mit Pausen), deutsche Meisterschaft und noch Turnier, ganz schön viel auf einmal. Doch für sie war es überhaupt kein Thema, fröhlich und unbekümmert wanderte sie durch die Gegend, die Rute stets frech in die Luft gereckt. Mit ihrem Charme und ihrer guten Laune hat sie jeden ruckzuck um die Kralle gewickelt und so manch einer hat überlegt, ob sie nicht in die Jackentasche passen würde. Sie ließ sich durch nichts beeindrucken, sogar die Siegerehrung bei der DM – die stets von ziemlichen Radau begleitet ist, Kuhglocken, Jagdhörnern, Ratschen und was sich sonst noch so findet – hat sie ohne mit der Wimper zu zucken mitgemacht. Am Besten war natürlich, wenn sich jemand zum Spielen fand…
Für mich war das Wochenende auch außerhalb des Sports eine Herausforderung, es gab das ein oder andere Verständigungsproblem. Dass im Süden die Uhrzeit anders angesagt wird als hier bei uns, wusste ich schon vorher, so konnte ich meiner Zeltnachberin helfen, die um halb 12 die Frage stellte, wann es denn nach der Mittagspause weitergeht und zur Antwort bekam: „Um viertel“. ??? Viertel vor oder viertel nach? Ganz einfach: Dort gibt es nur ein „viertel“, nämlich das erste Viertel, das von der ganzen Stunde weg ist, „viertel“ hieß also in dem Fall „viertel nach 12“. Viertel vor 12 hieße nämlich „dreiviertel 12“, weil ein dreiviertel Teil der Stunde zwischen 11 und 12 dann um ist. Nicht verstanden? Macht nix, man kann sich einfach mit 12.15 Uhr behelfen…
Dann gibt´s noch den Sprudel: Süß oder sauer. Nicht, wie man als Ostwestfale denken würde: Süß ist Orangensprudel, sauer mit Zitronengeschmack. Das wäre ja zu einfach! Süß ist Sprudel mit Geschmack (also Zitrone, Orange gibt´s eher selten), sauer ist Mineralwasser. Warum das dort unten sauer ist, die Zitronen aber süß sind, weiß ich auch nicht, vielleich liegt´s am Sonnenschein. So richtig spannend wird´s dann bei der Weinschorle, klein oder groß (wobei klein für einen Ostwestfalen schon ganz schön groß ist), rot oder weiß, das sehe ich ja alles noch ein. Aber dann kommt´s: Süß oder sauer? Hä? Hätte ich doch glatt vermutet, dass der Wein den Unterschied macht, aber nein, es liegt wieder am Sprudel. Süß ist mit Zitronensprudel (wer trinkt denn sowas???), sauer ist mit Mineralwasser. Aber ganz ehrlich: Wenn ich schon saure Schorle bestellen muss, kann das doch gar nicht schmecken, oder? 😉
Ein Blick auf die Speisekarte gab das nächste Rätsel auf: Mittags im Angebot: Steakweck. Etwas gewöhnungsbedürftige Orthographie und warum kostet das Steak 3,50 Euro, wenn´s weg ist? Alternativ kenne ich noch „einwecken“, sprich einkochen von Obst in die bekannten „Weckgläser“. Aber eingekochtes Steak konnte ich mir auch nicht so wirklich vorstellen. Da weiche ich lieber auf die Pizza aus, erstens ist das international, da weiß ich wenigstens, was ich kriege, und zweitens ist Pizza auf einem Turnier ja mal was ganz anderes – das habe ich woanders noch nie bekommen, frisch gebacken vom Pizzabäcker in einem echten Pizzaofen. Sowas gibt´s sicherlich nur in Bretten!
Das Da hat eine Freundin gefunden - leider ziemlich weit weg...die beiden haben ganz toll miteinander gespieltguck mal, ich hab schon Zäääääääähneich auch!
Die B´s erobern die Welt – und fangen erst mal mit der näheren Umgebung an… Alle haben sich prima in ihre neuen Familien eingelebt und wickeln ihre Leute um die kleine Kralle. Die bisherigen Rückmeldungen waren durchweg positiv, die Kleinen zeigen sich gut und gehen unbefangen ihrer Wege.
Bomdabil Babou und sein neuer Spielgefährte
Die Herrenrunde
Schön hier!
Bucca Wii – frisches Fleisch ist doch viel besser als rosa Fleece!
spannende Lektüre
Reiseproviant für die lange Fahrt – aber nur für´s Herrchen!
Aus München habe ich neue Bilder von Patty bekommen, Aldea du Mourioche, von uns wegen ihrer Zeichnung liebevoll „das Dackelchen“ genannt. Offensichtlich steht sie ihren Geschwistern in punkto Temperament und Lebensfreude nicht nach… Auf jeden Fall bereitet sie ihrer Familie viel Freude – da freut sich auch das Züchterherz 😉 Vielen Dank für die schönen Fotos!
auf die Plätze…
…fertig…
…loooooooooooooooooooos
der Tanz mit dem Handtuch – da kann man schon mal den Kopf verlieren…
habdich
und weiter geht´s
ob meine kleinen Geschwister das auch bald so elegant können???
