du Mourioche |
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Berger des PyrénéesGolden Retriever
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Als wir uns für
einen
vierten Hund entschieden, fiel die Wahl recht schnell auf einen Berger
des Pyrénées. Diese Rasse begeisterte mich schon seit vielen
Jahren durch ihre Enerige, Ausdauer und Intelligenz. Wir setzten uns
mit der Welpenvermittlung in Verbindung und erhielten die Telefonnummer
von Antje
und Dietmar Klingelhöfer, die gerade einen Wurf mit
sechs Welpen aufzogen. Schon war ein Besuchstermin vereinbart und kurze
Zeit später fuhren wir nach Langwedel in der Nähe von Bremen. |
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Der Besuch
überzeugte uns
völlig! Die Welpen waren lebhaft, zutraulich und neugierig, Sare,
die Mutter, ohne Scheu und Atorka, die "Tante" aus Sares erstem Wurf,
wollten wir am Liebsten klauen. Es waren zwei Hündinnen dabei,
eine schwarz und eine harlekin. Die Wahl fiel schnell auf die
harlekin-farbige, passenderweise hieß sie Bletta. Das Wort Bletta
kommt aus dem Isländischen und bedeutet "die mit den Punkten".
Bletta war eindeutig die Frechste, immer auf Achse, interessiert an
allem, was um sie herum vorging - kurz gesagt, genau so, wie ein Hund
sein sollte, der später mal Agility machen soll und im Alltag mit
einem Kleinkind aufwachsen wird. Wenige Wochen und einige Besuche
später zog Bletta bei uns ein. |
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Von Anfang an zog
sie durch ihr
außergewöhnliches Aussehen und ihre freundliche Art die
Blicke auf sich. Sie begleitete mich auf die Agility-Turniere, die ich
mit Bonny bestritt, und war nach kurzer Zeit bekannt wie ein bunter
Hund - der sie ja auch ist... "Harlekin" bedeutet beim Berger des
Pyrénées, daß der Hund das Merle-Gen trägt.
Dieses Gen bewirkt die partielle Aufhellung der Grundfarbe (in Blettas
Fall Schwarz), so daß der Hund quasi gescheckt wird. Bletta hat
zudem noch ein blaues Auge, was bei allen gemerlten Hunden vorkommen
kann. Hierdurch bekommt sie ein noch verwegeneres Aussehen. |
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Doch die Optik
ist ja nicht alles!
Durch Schönheit allein wird man noch nicht zum alltagstauglichen
Hund, der sowohl familienfreundlich als auch erfolgreich im Sport ist.
Bletta brachte jedoch alle Voraussetzungen mit: immer für jeden
Blödsinn zu haben, geht sie mit unseren Kindern durch dick und
dünn, besonders mit dem Jüngsten spielt sie voller
Begeisterung - stets unter Aufsicht, versteht sich. |
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Auf dem
Hundeplatz ist sie
hochkonzentriert, immer begierig, etwas
Neues zu lernen und bloß alles richtig zu machen. Die
Begleithundeprüfung haben wir gleich zweimal abgelegt, an zwei
aufeinanderfolgenden Tagen. Ein leichtes Spiel für Bletta, da
Unterordnung für sie ein witziges Spiel ist. |
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Seit
Juli 2006 starte ich mit ihr
auf
Agility-Turnieren. Sie zeigt sich triebstark, jedoch stets
kontrolliert. Mit ihr zu arbeiten macht unglaublich viel Spaß. |
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Die unglaubliche
Intelligenz und
Lernbereitschaft dieser Rasse ist jedoch durchaus eine echte
Herausforderung. Langeweile führt zu Frustration und kann sich zum
Beispiel dadurch äußern, daß die Bücher im
Büro aus den Regalen geholt und zu Konfetti verarbeitet werden.
Spazieren gehen oder Fahrrad fahren ist keine ausreichende
Beschäftigung! Die Arbeit an Schafen z.B. führt jedoch dazu,
daß Bletta sich anschließend zufrieden in ihr Körbchen
legt. |
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Bletta
ist zwar freundlich zu jedem Fremden, solange er
sich
ihr nicht in bedrohlicher Art nähert, dennoch wird jede Begegnung
erst mal lautstark kommentiert. Der Berger des Pyrénées
ist eine gesprächige Rasse! Mit fremden Hunde möchte sie
gerne gleich spielen, sollte das nicht möglich sein, gibt sie
ihren Unmut kund. Auch in Situationen, die sie nicht gleich
einschätzen kann, neigt sie dazu, Hilfe herbeirufen zu wollen. Im
Haus ist sie wachsam, ohne sinnlos zu kläffen. |
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Wir
hoffen, mit Bletta unsere Zucht
"du
Mourioche" aufbauen zu können und interessierte und geeignete
Menschen ebenso für den Berger des Pyrénées zu
begeistern, wie wir es sind. |
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