du Mourioche |
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Berger des PyrénéesGolden Retriever
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12. Juli 2009 Die Spannung steigt Heute ist der errechnete Geburtstermin, wenn man vom ersten Decktag zählt. Bletta wird immer runder, ansonsten tut sich noch nichts. Das ist aber nicht weiter beunruhigend, denn zum Einen sind die 63 Tage zwischen Decktag und Geburtstermin nur Durchschnittswerte (plus/minus 7 Tage sind noch in der Norm) und zum Anderen waren wir ja fünf Tage zum Decken - vom letzten Tag an gerechnet ist es also noch nicht so weit. Uns bleibt nur zu warten, dass die Natur ihren Lauf nimmt. Die Kleinen sind schon recht energisch, ihre Bewegungen sind bereits deutlich zu sehen. Bletta ist trotz ihres für ihre Verhältnisse gewaltigen Umfanges noch recht leichtfüßig und begleitet uns nach wie vor auf allen Spaziergängen. Schwangerschaftsgymnastik hält fit für die Geburt! Zu Hause liegt sie jedoch bevorzugt in ihrem Körbchen und genießt die seltene Ruhe. Wir freuen uns schon sehr auf die Kleinen und sind gespannt, wann es wohl soweit ist. |
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3. Juli 2009 Der Countdown läuft Nun sind es nur noch wenige Tage bis zum errechneten Geburtstermin und wir harren erwartungsvoll der Dinge, die da kommen werden. Bletta geht es prima, die Spaziergänge haben wir wegen der großen Hitze auf die Morgen- und Abendstunden verlegt, zusätzlich gibt es Schwangerschaftsgymnastik in Form von Schwimmen - eine willkommene Abkühlung, zu denen die Sennebäche gerne einladen. Ihr Bauch wächst und wächst, allerdings trägt sie die Plautze diskret auf der Unterseite versteckt, die Seiten beulen noch nicht sehr aus. Es ist aber schon deutlich zu spüren, wie die Kleinen ihre Aerobicübungen absolvieren, sind es zuerst nur leichte Berührungen, kaum wahrnehmbar, so treten sie jetzt von innen durchaus recht energisch gegen die aufgelegte Hand. |
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25. Juni 2009 Nix Neues - oder doch? Am 21. Juni fand in der Nähe von Regensburg die diesjährige Bundessiegerprüfung Agility des DVG statt. Für DVG-Starter ist die BSP die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft, also machte ich mich mit Bonny auf den Weg und fuhr über 500 Kilometer quer durch Deutschland, um gemeinsam mit 100 weiteren Startern in der Large Klasse um die Teilnahme an der DM zu kämpfen - schließlich können sich nur 33 Starter qualifizieren, der Druck war also groß. Für mich war es ja noch fast "um die Ecke" - die Starter aus Flensburg hatten sicherlich gefühlte 1000 Kilometer Anfahrt, einmal ganz durch Deutschland. Vor soviel Einsatz kann ich nur meinen Hut ziehen! Im ersten Lauf, dem Jumping, lief alles noch recht glatt, leider hatten wir eine Verweigerung am Slalom, aber ansonsten konnte ich recht zufrieden sein. Immerhin keine Disqualifikation! Dann ging es zum Prüfungsparcours. Alles machbar, nix dabei, was wir nicht können. Wenn da nicht das leidige PFS-Syndrom wäre, an dem ich schon seit vielen Jahren leide und das sporadisch ohne Vorankündigung immer mal wieder auftritt. Obwohl es nicht ansteckend ist, teile ich diese Krankheit mit vielen anderen Agility-Sportlern, es gibt zwar Linderung, aber Heilung ist nur in seltenen, leichten Fällen möglich. Für alle Nicht-Agilitylisten: PFS ist die Abkürzung für Parcours-Findungs-Störungen, sehr lästig und immer im falschen Moment. Einige Starter sind auch davon überzeugt, dass es an den sogenannten Wanderhürden liegt, die sich nach der Parcourbegehung heimlich und hinterrücks an neue Plätze begeben, ohne dass man es bemerkt. Erst während des Laufes fällt dann auf, dass plötzlich Hürden nicht mehr an der Stelle stehen, an der sie vorher ganz bestimmt waren, sondern jetzt wahlweise mitten im Laufweg oder ganz weit weg. Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe Bonny spontan über eine falsche Hürde geschickt, in dem Moment, in dem sie absprang, fiel mir mein Fehler auf, aber leider konnte sie nicht mehr in der Luft bremsen und umdrehen. Die Taste für Schnellen Rücklauf fehlte irgendwie, so kassierten wir unsere Disqualifikation. Wir befanden uns allerdings in guter Gesellschaft, nur wenige Teams haben beide Läufe "nach Hause" gebracht und nur eine Handvoll blieben fehlerfrei. So hat es dann doch noch für eine Fahrkarte zur deutschen Meisterschaft (dhv) gereicht, hoffentlich zeigen wir uns dort von einer besseren Seite. Obwohl - Bonny war schon prima, jetzt liegt es noch an mir... Ein echtes Highlight war natürlich mal wieder die Begegnung mit Asea und M, ach ja, ihre Familien waren natürlich auch da. Beide haben ihre Kanutour unbeschadet überstanden, Schwimmhäute sind ihnen nicht gewachsen. Wer schon im zarten Alter von wenigen Wochen im Bollerwagen durch den Wald gekarrt wurde, läßt sich doch von so einem bißchen Wasser nicht schocken! Und immer wieder die Frage, wie es denn Bletta geht und ob was Neues gibt. Das Problem ist: Es gibt nichts Neues! Bletta geht es nach wie vor prima, sie flitzt umher und läßt sich nichts anmerken. Der Bauch wächst und wächst, das sieht man aber nur, wenn sie auf der Seite oder auf dem Rücken liegt, im Stand ist alles gut versteckt. Nur ihre Taille ist futsch, das fällt aber nur auf, wenn man sie gut kennt, ansonsten kaschiert das Fell noch viel. Sie ist jetzt im letzten Drittel der Trächtigkeit, die Zwerge sind quasi schon fertig, müssen aber noch kräftig wachsen und Energiereserven für die Geburt anlegen. Und natürlich müssen alle Punkte und Streifen an die richtigen Stellen gemalt werden, damit es auch so unverwechselbare Mourioches werden wie im ersten Wurf. Wir sind schon sehr gespannt! |
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6. Juni 2009 Ein Aufwasch Gerade wurde es ruhig und fast langweilig bei uns, da überschlugen sich am Wochenende die Ereignisse... Freitag Vormittag fing es damit an, dass ich mit Bletta zum Ultraschall fuhr. Eigentlich wollte ich dieses Mal darauf verzichten, aber meine Unruhe war einfach zu groß. Alle Anzeichen deuteten zwar auf eine bestehende Trächtigkeit hin - klarer Ausfluss, Mäkeligkeit beim Fressen, vergrößerte Zitzen... - aber die Sorge, dass sich ein Desaster wie bei Scully wiederholen könnte, brachte mich um den Schlaf. Würde Bletta auch ein Einzelkind bekommen, oder sind die Vorzeichen dieses Mal besser? Ich war schon sehr nervös, aber zum Glück hat die Ultraschalluntersuchung deutlich mehr als einen Welpen gezeigt. Aussagen über eine genaue Anzahl kann man jetzt natürlich noch nicht treffen, aber ich kann auf jeden Fall beruhigt schlafen... Nun hoffe ich sehr, dass die weitere Trächtigkeit und die Geburt genauso unspektakulär verlaufen wie beim ersten Mal. Zum Freuen hatte ich auf der Fahrt ins Saarland Zeit genug, dort stand nämlich am Wochenende das alljährlich Highlight des Berger des Pyrénées Jahres auf dem Plan: Die Clubschau des cbp, dieses Jahr wieder auf dem Linslerhof in Überherrn bei Saarbrücken. Über 50 Nachwuchshunde waren am Samstag zur Ankörung gemeldet, Sonntag zur Ausstellung gab es die Rekordmeldezahl von 140 Hunden! Zum Glück bietet der Linslerhof Platz für alle, ein wirklich traumhaftes Anwesen mit einem Ambiente, das seinesgleichen sucht. Bletta konnte leider nicht mitkommen, trächtige Hündinnen sind auf dem Ausstellungsgelände nicht zugelassen, da die Infektionsgefahr und das Risiko für die ungeborenen Welpen zu hoch wären. Für Tamy (Anor), Asea und M (Arda) war es jedoch die richtige Gelegenheit, das Vermessen und die Ankörung hinter sich zu bringen - das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen! Schließlich geht es darum, festzustellen, ob das Ziel, rassetypische Hunde zu züchten, gelungen ist. Doch für M stand erst noch eine andere Arbeit an: Die Begleithundeprüfung sollte abgelegt werden, sie steht immer vor dem ersten Start auf Agility-Turnieren. Leider konnte ich nicht zuschauen, weil Tamy am Vormittag bereits angekört wurde, aber das Warten auf die erlösende SMS war schon recht spannend. Nicht, dass ich an M's (oder Claudias) Fähigkeiten gezweifelt hätte, aber es goss in Strömen - nicht gut für ein Prüfung, bei der der Hund unter anderem ca. 10 Minuten auf einer Stelle liegen bleiben muss - ohne Dach über dem Kopf, versteht sich... Gegen Mittag kam die Entwarnung, alles hat prima geklappt, M hat alles tapfer mitgemacht. Herzlichen Glückwunsch noch einmal an den ersten Mourioche mit bestandener Prüfung! Wenn es sein muss, kann also auch ein kleines Teufelchen brav und artig sein... Das hat auch Tamy bewiesen, der sich morgens gleich den kritischen Augen des Vermessers und der Zuchtrichterin stellen mußte. Für die Zuchtzulassung werden mehrere Maße am Hund genommen, zum Beispiel die Widerristhöhe, die Schädelbreite, Fanglänge, Länge des Hintermittelfußes, des Oberarms und vieles mehr. Für viele Hunde ist das Hantieren am Kopf (mit der Schieblehre) recht unheimlich, hier ist das Geschick des Vermessers gefordert. Tamy hatte jedoch beschlossen, alles mit stoischer Gelassenheit über sich ergehen zu lassen, wohl in der Hoffnung, dass es so am Schnellsten vorbei ist. Guter Plan! Völlig problemlos konnten seine Maße genommen werden - stop, nicht ganz problemlos, die ausgeprägte Muskulatur an der Kruppe störte etwas beim Suchen der richtigen Punkte. Doch einen erfahrenen Vermesser kann so etwas nicht erschüttern (Hallo Herr Kagel!), und alles konnte planmäßig abgeschlossen werden. Die anschließende Beurteilung, inwieweit Tamy optisch dem Standard entspricht, ergab, dass er sich eindeutig zum Kurzhaar (Face Rase) entwickelt hat. Hier schlägt das Erbe von Blettas Eltern durch... Das Fotografieren und Laufen vor der Filmwand war keine allzu große Herausforderung und so war er rasch fertig und ist jetzt bald ein offiziell zugelassener Deckrüde. Ja, ja, aus Kindern werden Leute... Nachdem Tamy so prima vorgelegt hatte, war ich gespannt, ob seine Schwestern genauso artig sein würden. Doch wie hätte es anders sein können - beide benahmen sich absolut vorbildlich, sogar M, das kleine Flippi Flappi, konnte lange genug stillhalten, bis alle Maße genommen waren. Eine super Leistung von allen drei Teufelchen und natürlich ihren Besitzern, die die Kleinen offensichtlich perfekt auf diesen Tag vorbereitet hatten - Danke! Die gute Prägung und Erziehung ist wichtig, ein bergertypisches Aussehen ist wünschenswert, das Wichtigste von allem ist aber die Gesundheit. Daher freut es mich ganz besonders, dass alle drei Welpen, die an diesem Wochenende vorgestellt wurden, HD-frei und frei von erblichen Augenkrankheiten sind. (Aldea, die in München wohnt, ist nicht auf diese Krankheiten untersucht, daher kann ich für sie keine Aussage treffen.) Besser könnte das Ergebnis meines ersten Wurfes nicht aussehen! Und wenn wir schon mal dabei sind, steht natürlich auch die Ausstellung am folgenden Tag auf dem Programm. Tamy wurde bei den Face Rase ausgestellt und erreicht mit einem V3 eine tolle Platzierung mit einer sehr schönen Beurteilung. Asea und M mischen das Feld bei den Museau Normale auf, obwohl der Richter bei M meint, sie hätte starke Face Rase Tendenzen. Mal sehen, wie sie sich weiter entwickelt, sie braucht noch ein bißchen Zeit, um sich in die ein oder andere Richtung zu entscheiden. Alle drei haben ihre erste Ausstellung unter freiem Himmel souverän absolviert und sich auch vom zwischenzeitlichen Regenschauer nicht irritieren lassen. Beim abschließenden Fun-Turnier, das traditionell nach dem Ende des Richtens stattfindet, konnte M in ihrer Klasse den Sieg für sich verbuchen - in einer unschlagbaren Zeit flitzte sie über den Parcours, obwohl es fast knapp geworden wäre - wenn denn Asea und Tamy den richtigen Weg auf Anhieb gefunden hätten... Alle drei sind ausgesprochen fix unterwegs, sie zeigen den "Biss", den sie brauchen werden, um später erfolgreich mithalten zu können. Ich bin sehr gespannt auf ihre weitere Entwicklung! Am Meisten freut mich natürlich, dass alle Besitzer glücklich und zufrieden mit ihren Hündchen sind! Jetzt hoffe ich, dass Bletta ihr Wochenende genutzt hat, um die Punkte und Streifen für die nächsten Welpen an die richtigen Stellen zu schubsen, den "Ein"-Schalter zu implantieren und das Agility-Gen zu aktivieren. Dann kann ja nichts mehr schiefgehen! |
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31. Mai 2009 Genau drei Wochen ist es nun her, daß Bletta und Kresken ihr erstes inniges Rendez-vous hatten. Das erste Drittel der Tragezeit ist wie im Flug vergangen, Bletta läßt sich kaum etwas anmerken. Doch pünktlich wie im Lehrbuch zeigt sich heute bei ihr ein glasiger Ausfluß, ein Zeichen, daß die Nidation (Einnistung) der Zwerge erfolgreich abgeschlossen ist. Dieser sogenannte Trächtigkeitsausfluß ist das einzige Merkmal, welches nur bei wirklich tragenden Hunden vorkommt, niemals in einer Scheinträchtigkeit. Wir hoffen also sehr, daß wir guter Hoffnung sind und die nächsten Wochen genauso unkompliziert verlaufen wie bei Blettas A-Wurf. |
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21. Mai 2009 Bletta wird vermißt! Nein, nein, sie ist natürlich glücklich, gesund und wohlbehütet bei uns, aber ich habe in den letzten Tagen einige Agility-Turniere nur mit Bonny besucht. Auf die Frage, wo denn Bletta sei, antworte ich mit schöner Regelmäßigkeit, daß sie nach fünf Tagen mit wildem hemmungslosen Sex erst mal eine Pause braucht. Es ist schon bemerkenswert, wie schnell aus den Nachbarzelten riesengroße Ohren wachsen und man ungeteilte Aufmerksamkeit genießt... Bletta ist zur Zeit deutlich wachsamer als sonst - dieses Verhalten hat sie bei ihrer ersten Trächtigkeit auch gezeigt. Wir sind also sehr hoffnungsvoll, daß alles geklappt hat und wir Mitte Juli Welpen bekommen werden. |
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13. Mai 2009 Übung macht den Meister! Da Blettas Loverboy Kresken nicht weit weg wohnt, nutzen wir die Gunst der Stunde und fahren regelmäßig zum Nachdecken - sicher ist sicher... So kann Kresken seine Technik perfektionieren und fleißig üben. Er, der ansonsten Fremden gegenüber eher zurückhaltend ist, begrüßt mich an der Tür wie eine alte Freundin. Kaum zu glauben, er springt mir bis in Augenhöhe und freut sich wie ein Irrwisch, schließlich hat er schnell begriffen, daß ich immer das "Lecker Mädchen" dabeihabe. Da Kresken keinen eigenen Garten hat, fahren wir immer ein Stückchen zu einem ungestörten Feldweg, auf dem kein Verkehr herrscht. Im Auto ist er schon außer Rand und Band und kaum steigen wir aus, hat er nur noch Augen für Bletta. Einmal kurz markieren und schon geht's zur Sache, sehr zur Begeisterung von Bletta, die auch keine Lust auf ein langes Vorspiel hat. Küsschen geben, Öhrchen lecken - papperlapapp, dafür sind wir doch nicht dorthin gefahren... Die beiden sind wirklich ein tolles Paar, im Ganzen sehr harmonisch, sowohl im Aussehen als auch im Verhalten. Ich bin schon sehr gespannt auf unsere "karierten" Welpen und hoffe, daß alles einen normalen Gang nimmt - der Schreck von Scully sitzt bei uns doch noch recht tief. Nun hoffen wir auf einen guten Verlauf. Vielen Dank an Martina und Lucius, daß sie mir seit Sonntag täglich Zeit schenken und mir ihren tollen Rüden zur Verfügung stellen. |
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10. Mai 2009 the circle of life Noch immer vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht an unser kleines Scully-Mädchen denken. Doch trotz des Schocks und der Trauer - über die uns eine Menge kleine Füsse hinweggeholfen haben, doch das ist eine andere Geschichte - haben wir uns entschieden, dem Leben eine neue Chance zu geben. Blettas Läufigkeit hat eingesetzt und nach reiflicher Überlegung habe ich Kresken vom Heidetal als zukünftigen "Papa" ausgewählt. Da er noch nie gedeckt hat, blieb es bis zum Schluss spannend, ob die Natur ihren Lauf nehmen würde. Um Kresken schon mal auf den Geschmack zu bringen, durfte er im Laufe der Woche bereits mehrfach eine Nase voll Bletta schnuppern. Zum Glück wohnt er nicht weit weg, sondern quasi um die Ecke in Paderborn. So konnte er schon mal in Ruhe drüber nachdenken, was man mit so einem "Lecker-Mädchen" wohl anfangen könnte... Für heute stand dann noch eine "Übungsstunde" an, doch Bletta war anderer Meinung. Sie baggerte Kresken dermaßen an, dass man schon beim Zusehen rot wurde. Der arme Kerl konnte keine drei Schritte machen, ohne daß Bletta ihm ihren Hintern unter die Nase hielt, die Rute zur Seite bog und ihn aufforderte, doch endlich zur Sache zu kommen. Kresken war sehr begeistert und durchaus charmant, er wollte Bletta immer die Öhrchen lecken und Küßchen geben. Bletta fand so ein Vorgeplänkel allerdings höchst überflüssig und machte ihm recht deutlich klar, dass er gefälligst ans andere Ende gehört... Und so blieb Kresken quasi gar nichts anderes übrig, als seiner Pflicht nachzukommen, nachdem er den richtigen Dreh raushatte, war er kaum noch zu bremsen. Wir hoffen also sehr, dass wir ca. zum 12. Juli Welpen bekommen werden! |
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31. März 2009 Leider gibt es keinen Welpen. Unser kleines Scully-Baby hat es trotz Kaiserschnitt und stundenlangen Animationsversuchen nicht geschafft. Dr. Nieder und ihr Team haben in der Nacht von Montag auf Dienstag das Menschenmögliche versucht, aber trotz aller Lehrbuchmethoden und Züchterkniffe konnten wir unser kleines Mädchen nicht auf unsere Seite retten. Sie träumt jetzt den großen Hundetraum. |
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28. März 2009 Jetzt sind wir schon ein paar Tage drüber, aber weiterhin wohlauf. Eine verlängerte Trächtigkeitszeit ist bei Einlingen nicht ungewöhnlich, auch läßt sich der Eisprungtermin ja nicht genau festmachen.Montag haben wir den nächsten Termin zum Ultraschall. Heute war alles gut, das kleine Herzchen schlägt 140 mal in der Minute, Scully sieht das alles gelassen. Bleiben uns ausgedehnte Spaziergänge, treppauf, treppab, Bällchenspiele. Warten... |
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22. März 2009 Schwangerschaftsgymnastik...Hoffentlich wird es kein Flummy... Wir messen fleißig Temperatur. Errechneter Termin ist der 24. März. |
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9. März 2009 Ein Lipper in München! A bisserl spinnert muß man schon sein, so als Hundezüchter und Agility-Sportler. Hat uns die VDH-Agility DM noch im Dezember in den hohen Norden geführt, stand jetzt die internationale Hundeausstellung in München auf dem Programm. Und da eins der Bletta-Kinder (Aldea, jetzt Patty) mit ihrer Familie in München wohnt, habe ich die Gelegenheit natürlich für einen Besuch genutzt. So konnte ich Patty nach einem Jahr endlich einmal wiedersehen. Eine Riesenfreude auf beiden Seiten! Von wem Patty das viele Fell geerbt hat, wird wohl immer ihr Geheimnis bleiben... Aber im Temperament unterscheidet sie sich keinen Deut von ihren Geschwistern, auch das offene, freundliche Wesen haben alle "Abkömmlinge" gemeinsam. Und sooooo hübsch ist sie geworden!(Nach der völlig objektiven Meinung der Züchterin natürlich...) Und was das Wichtigste ist: Man sieht deutlich, daß sie sich in ihrer Familie berger-wohl fühlt, fröhlich wuselt sie durch den Tag, immer für jeden Spaß zu haben und stets dabei. Auch Patty ähnelt beim Spazieren gehen eher einer Bodenlenkrakete, hin und her flitzt sie unermüdlich, immer auf der Suche nach neuen Entdeckungen. Auch die Ankörung beim Nachwuchstag hat sie prima über sich ergehen lassen, ihre Begeisterung hielt sich zwar in Grenzen, aber eine Tüte Leckerchen machte alles wieder gut. Vielen Dank Frau Duin, daß Sie mir zuliebe Patty dort vorgestellt haben! Das Sahnehäubchen auf diesem erlebnisreichen Wochenende war dann noch Blettas tolle Bewertung auf der Ausstellung. Sie überzeugte die Richterin durch ihre tolle Ausstrahlung und wurde mit dem ersten Platz belohnt! Ihre Beurteilung finden Sie hier. |
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1. März 2009 Rico ist vermittelt!Donnerstag darf er in sein neues Zuhause umziehen! Mein Dank gilt allen, die mir bei der Suche nach geeigneten Menschen für Rico geholfen haben. Und ganz besonders freue ich mich natürlich,daß sich eine sehr nette und hundeerfahrene Familie gefunden hat, die Rico eine neue Heimat geben möchte. Er hat es wirklich verdient! Und wer sich über die Hintergrundstäube auf den Rico-Bildern von oben wundert: Wir bauen eine neue Wurfkiste, Retriever-Größe. Laurin war mit vollem Einsatz dabei, zusätzlich zur Wurfkiste verlangt er die Konstruktion von Ritterburg mit Fähnchen für den Welpen, dem er den Namen Penny zugedacht hat. Bis die Ritterburg fertig ist, wird der Name wohl noch wechseln. Die ganze Familie wurde natürlich eingebunden, hier schraubt Silke an der 2. Seitenwand. Nur Scully betrachtete das ganze eher gelassen... |
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28. Februar 2009 Halleluja, es wird ein Golden Retriever! Donnerstag war Silke bei Frau Dr. Nieder zum Ultraschall. Nein, nicht Silke, sondern Scully - folgend die Beweisfotos:Ein Baby ganz allein - es schwimmt durch die unendlichen Träume in Scullys Bäuchlein, bis es eines Tages in unser greifbares Leben hinausgespült wird, um mit uns zu spielen, kuscheln, weiterzuträumen. Wir sind ganz gespannt. Morgen bauen wir die Wurfkiste für unseren ersten Retrieverwurf. Hier noch mal ein Viertel des ersten Berger-des-Pyrénées-Wurfs, ist er nicht ein Held: |
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25. Februar 2009 Rico sucht ein Zuhause!Rico, ein zweijähriger Border Collie Rüde, nicht kastriert, sucht dringend ein neues Zuhause bei Menschen mit Herz und Verstand. Rico verträgt sich mit anderen Hunden, ist gehorsam (nur mit der Leinenführigkeit hapert es noch ein bißchen), kann stundenweise alleine bleiben und ist eher unkompliziert. Seit gestern hat er bei uns Unterschlupf gefunden und sich gleich problemlos integriert. Rico braucht eine konsequente Führung und gezielte Beschäftigung. Zu kleinen Kindern sollte er eher nicht, da er nicht gerne bedrängt werden möchte. Rico ist ein hübscher tricolor Rüde, langhaarig, sehr gelehrig. Er hat schon eine Hundeschule besucht und auch ein bißchen Agility gemacht. Sollten Sie Interesse an Rico haben, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf! |
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22. Februar 2009 Das Foto vom Ultraschall (13.02.2009) ist da:Na,
jetzt ist schon die Hälfte
der Tragezeit rum, Freitag ist der nächste Termin bei Dr. Nieder, dann
gibt es neue Bilder, in größer ;-)
Scully ist fit und gesund, nur auf dem Sofa ist sie öfter als sonst zu finden. |
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15. Februar 2009 Letzten Freitag war Scully bei Dr. Nieder zum Ultraschall: Voila, sie ist trächtig. Die genaue Anzahl der Welpen ist zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht erkennbar; das Foto zum Ultraschall liefern wir noch nach.Mit Agility ist es erst mal vorbei, Scully... ... stattdessen Schneespaziergänge und Kuschelrunden (naja, Bonnys Körbchen ist dir vielleicht doch zu klein???) |
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26. Januar 2009 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!Jetzt seid ihr schon ein Jahr alt, es ist kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht. War es nicht erst gestern, daß ihr noch winzig klein hier im Wohnzimmer rumgekrochen seid? Und nun höre ich nur noch aus der Ferne von euch, zum Glück sehe ich euch ab und zu auch! Besonders gespannt bin ich auf Patty (Aldea), sie besuche ich im März. Ich bin euren neuen Familien sehr dankbar, daß sie mir immer mal wieder tolle Fotos schicken und mich auch sonst auf dem Laufenden halten. Natürlich freue ich mich, daß ihr alle so nette Familien gefunden habt und bin stolz, daß ich nur Gutes von euch höre. Ihr werdet immer einen besonderen Platz in unseren Herzen haben! |
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23. Januar 2009Dienstag und Mittwoch war Scully zum Decken bei Familie Rabeler und Paratrooper. Nach viel Aufregung um die Bestimmung des Decktermins und zeitweise verlorengegangenen Bluttests im Labor ist alles glücklich gelaufen. Trooper und Scully haben sich gut verstanden und waren ein glückliches Liebespaar. Wir drücken die Daumen, dass wir guter Hoffnung sind.Errechneter Wurftermin ist der 24. März 2009. Wir versprechen uns aus dieser Paarung gesunde und wesensfeste Golden-Retriever-Welpen. Den spannenden Tagen der Aufzucht und der Prägespiele fiebern wir schon entgegen. Mehr Informationen gibt es dann auf der Welpenseite ;-) |
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14. Januar 2009Heute ist der 8. Tag von Scullys Läufigkeit. Wir planen, sie nächste Woche von Pearlbarn Paratrooper decken zu lassen. Nähere Infos zum Rüden finden Sie unter dem Link bei Familie Rabeler. Hier ein Foto von Paratrooper: |
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Dezember 2008/Januar 2009 Pünktlich zu Weihnachten bekam ich aktuelle Fotos von den Welpen, die keine mehr sind. Mit 11 Monaten sind es schon echte "Halbstarke", für jeden Spaß zu haben, aber gelegentlich durchaus mit eigenen Vorstellungen der Freizeitgestaltung... Patty (Aldea), die junge Münchenerin - gar nicht auf blau-weiß, aber rot steht ihr ja auch viel besser. Ob das wohl der Weihnachtsmann gebracht hat? Wie hat das denn nur durch den Kamin gepaßt??? Wie man deutlich sieht - der Berger hat eine helle und eine dunkle Seite. Nicht nur äußerlich! Aber wer kann da schon widerstehen? Jetzt ist genug fotografiert, ist ja echt langweilig hier! Weiß doch jeder, daß ich die Schönste bin, oder??? Die Unterschiede zwischen einem lang- und einem kurzhaarigen Hund? Der langhaarige bringt von Spaziergängen gerne Souvenirs mit nach Hause! Wenn schon mal Schnee liegt, muß man das ja ausnutzen... In der trockenen (und beheizten!) Reithalle ist von Schnee aber keine Rede, da gibt's nur Agility. Learning by looking sozusagen. Nur gucken ist aber auch doof, zwischendurch ein bißchen toben muß auch sein. Auch wenn die Mama grimmig guckt - Bletta hat es aber wirklich nicht leicht mit ihrer pubertierenden Bande! Haaaallooooo!!!!! Nicht den Menschen den Matsch bis auf die Brille spritzen!!! Ach, diese Kinder! Können sich keine zwei Minuten zusammen reißen... In dieser großen und hellen Halle fand die Agility VDH Deutsche Meisterschaft 2009 statt. Die Bedingungen waren ideal! Also - an den Kontaktzonen hat es jedenfalls nicht gelegen! Immerhin: Ein Andenken durften auch wir mit nach Hause nehmen... Asea im Schnee. Hallo, Herrchen, man kann auch im Schnee Bällchen spielen! Will denn keiner mitspielen????? |
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Dezember 2008 Der Dezember hat's in sich - der Nikolaus kommt, Knecht Ruprecht bleibt hoffentlich zu Hause, der Weihnachtsmann steht auch schon in der Warteschleife - und die alljährliche Deutsche Meisterschaft im Agility, ausgerichtet vom VDH, findet statt. Über 200 Teams aus ganz Deutschland, die sich im Laufe des Jahres qualifizieren mußten, reisten ins schöne Ostfriesland nach Großefehn nahe Aurich. Gastgeber waren die Legmoor-Jumpers des Club für britische Hütehunde, die den Teilnehmern unschlagbare Rahmenbedingungen für eine tolle Veranstaltung boten. Die Richter Ernst Schauwecker und Rolf Franck stellten kniffelige Parcoure, die einer deutschen Meisterschaft absolut angemessen waren. Und was soll ich sagen - Bletta und ich waren auch dabei! Als erste und bisher einzige Teilnehmer der VDH-DM, die für den Club Berger des Pyrénées starteten, bekamen wir im Vorfeld viele gute Wünsche vom Club - leider hat alles Daumendrücken nicht geholfen. Am Samstag war uns das Glück nicht hold und trotz schöner Läufe reichte es doch nur für zwei Disqualifikationen. So kann's gehen in einem Sport, in dem hundertstel Sekunden über Sieg und Niederlage entscheiden und die Hunde bis zu fünf Metern pro Sekunde und mehr zurücklegen.Trotzdem hatten wir ein wirklich schönes Wochenende, alte Bekanntschaften wurden erneuert, neue geschlossen und für mich natürlich ein besonderes Highlight: Asea und M (Arda) waren auch da! Nach dem Motto "Learning by looking" schauten sie sich ganz gespannt die Läufe an. Und ganz nebenbei machten sie durch ihr offenes und aufgeschlossenes Wesen auch noch fleißig Werbung für unsere Rasse. Wenn die beiden über die Wiese toben, sind sie echte Hingucker... Videos von Blettas Läufen auf der DM und beim offenen Turnier am nächsten Tag finden Sie hier. |
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Rückblende Im September trafen sich zum ersten Mal seit ihrem Umzug in ihre neuen Familien Anor (Tamy), Arda (M) und Asea wieder. Anlaß war die dhv-DM in Bielefeld. Auf dem schönen Gelände des Hof Steffen steht ein eingezäunter Platz zur Verfügung. Da war klar - alle drei kleinen Teufel rein und ab geht die Luzie! M und Asea treffen sich ja des öfteren auf Turnieren und spielen dann immer sehr ausgiebig, aber auch Tamy wollte nicht hintenanstehen und zeigte seinen Schwestern, daß so ein echter Mann im Haus auch was wert ist. Claudia hat wie immer tolle Fotos gemacht, von denen sie mir einige zur Verfügung gestellt hat - vielen Dank dafür! |
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20. Oktober 2008 Los geht's! Das cbp Agility-Team Lage hat sein erstes Training absolviert. Dank des Besuches von Jan und Wiebke, die extra aus dem fernen Münsterland angereist sind, war sogar eine stattliche Anzahl Berger des Pyrénées vertreten! Das Training der Fortgeschrittenenguppe findet freitags von 15-18 Uhr auf dem Übungsplatz des cbp an der Bielefelder Straße 102 in Lage/Wissentrup statt und ist nur für Clubmitglieder offen. Betreut werden Hunde aller Rassen und Mischlinge. Anfänger - auch ohne Vereinszugehörigkeit - haben die Möglichkeit, an den Kursen der Hundeschule, die auf dem gleichen Platz agiert, teilzunehmen. cbp-Mitglieder erhalten hier ermäßigte Preise. Sollten Sie sich für ein Angebot aus der breiten Palette Agility, Welpen/Junghundeausbildung, Unterordnung oder Mobility interessieren, melden Sie sich bitte bei mir.voller Einsatz Damit nicht genug: Außer auf Hundeplätzen tummeln wir uns ja auch ganz gerne mal auf Ausstellungen, im Herbst ist natürlich die Bundessiegerzuchtschau in Dortmund das absolute Highlight, aber auch Rostock lockte dieses Jahr - hier war zum ersten Mal eine Sonderschau des cbp angegliedert. Also erst mal ab nach Rostock und was soll ich sagen? Die Reise hat sich gelohnt! Für einen Tagesausflug ist der Weg zu weit, also wurde ein Kurzurlaub eingeplant und als besonderes Bonbon konnte ich Katrin und Gerd davon überzeugen, Tamy (Anor) auch auszustellen. Nach zwei herrlichen Tagen am Strand mit stundenlangen Spaziergängen, die besonders Scully total genossen hat, war dann am Sonntag Ausstellung angesagt. Premiere für Tamy und Katrin! Ehrlich gesagt, war ich bestimmt aufgeregter als alle anderen zusammen. Wird alles klappen? Hoffentlich hüpft Tamy nicht wie ein Flummie! Läßt er die Zähne kontrollieren? Aber natürlich war alle meine Aufregung umsonst, die beiden haben ihre Sache super gemacht. Tamy hat eine tolle Beurteilung bekommen: "8 Monate alter grau-fauve z. Zt. Mittellanghaar-Rüde, muss sich noch in seine Proportionen finden. Z. Zt. ist alles eher schmal und lang. Jetzt schon sind als definitiv positiv zu erkennen: das komplette Pigment, vor allem Augenpigment und Stehkippohr (Dachohr). Im Moment noch viel Luft unterm Bauch und vorne und hinten im Stand etwas z. Zt. zu sehr ausgedreht. Fließender Trab. Freundlich, aufmerksam, zeigt sich schon sehr gut. Formwertnote Vielversprechend, Platz 1." Blettas Beurteilungen finden Sie unter "Ausstellungen". Da
gehört der
Verstand rein...
Und gleich am nächsten Wochenende dann Dortmund. Besonderer Höhepunkt für mich: Klaus wird Asea ausstellen! Auch hier bin ich wieder viel nervöser als der Rest der Welt - besonders Klaus ist völlig entspannt und er führt Asea vor, als hätte er das schon tausendmal gemacht. Auch von Aseas Showeinlagen läßt er sich nicht irritieren. Die kleine Teufelin hat nämlich irgendwann beschlossen, daß sie jetzt lange genug ruhig und brav war und nun ist Spielzeit. Sie hatte die Lacher auf ihrer Seite, als sie versuchte, die andere Hündin im Ring zu bespielen. Auch die Richterin Frau Großpietsch war deutlich amüsiert. Aber zum Glück ließ Asea sich davon überzeugen, noch ein bißchen durch den Ring zu traben - auch wenn sie die vermeintliche Spielgefährtin dabei nicht aus den Augen ließ. Ihr Ausstrahlung und Lebensfreude wird auch in der Beurteilung hervorgehoben und ich glaube, der Asea-Fanclub hat ein paar neue Mitglieder. Frau Großpietsch beurteilte Asea so: "9 Monate alte Mittellanghaar Harlekin Hündin von vorzüglichem Typ und Ausdruck, vorzügliche Kopfproportionen, sehr dunkle Augen, bestes Pigment, vorzüglich angesetzte und getragene 1/2 Steh-Kippohren, sehr beweglich, vorzüglicher Hals, vorzügliche obere Linie, vozügliche Kruppe, vorzüglich angesetzte, meist über der oberen Linie getragene Rute, vorzügliche Winkelung der Hinterhand, korrekt im Stand, in der Präsentation, im Stand in der Bewegung rassetypisch, Lebensfreude ausstrahlendes Verhalten. Vorzügliches Haarkleid in Länge, Textur und Verteilung, hervorzuheben ist die vorzügliche großflächige Harlekinmarkierung. Gekonnte Vorführung. Vielversprechend, Platz 1." |
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3. Oktober 2008 Es tut sich was in Lage: Dank der Unterstützung des cbp konnten Dina, Petra und ich einen neuen Hundeplatz mit den Angeboten Agility, Welpenstunden, Unterordnung und - für die älteren Hunde - Mobility eröffnen. Heute präsentierten wir uns anläßlich der Eröffnung mit einem Tag der offenen Tür. Circa 80 Besucher, davon etliche Berger-Besitzer, fanden sich ein, um einen schönen Tag mit ihren Hunden zu verbringen. Vorführungen in Agility und Unterordnung, Mitmach-Aktionen wie Agility zum Ausprobieren, Hunderennen, Wahl des schönsten Hundes und eine Hunderallye begeisterten alle. Besonderes Highlight war die Tombola mit jeder Menge toller Preise. Ab dem 16.10. bieten wir unsere Kurse an und hoffen auf rege Beteiligung.Auch wenn es im Vorfeld ganz schön anstrengend war: Die Aufregung hat sich gelohnt, die Eröffnung war ein voller Erfolg. |
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Juli 2008 Versuche, bei den European Open ein paar schöne Fotos von Asea, M (Arda) und Bletta zu machen, endeten wie folgt: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Wenn es regnet, ist es bei "Papa" am Schönsten - und die Aussicht ist viel besser als in Normalhöhe! Ein bißchen Kuscheln zwischendurch ist auch ganz nett... Jetzt aber: M (Arda) auf dem Weg zum Fotoshooting. Und wann kommt endlich das blöde Vögelchen? M und Bletta - bei zwei Shootingstars lässt sich das noch handeln. Zumindest, wenn einer der beiden schon weiß, was er zu tun hat. Bei M und Asea wird's dann schon spannender. Beide gleichzeitig hübsch gucken??? Schon schwierig! Jetzt wollen wir es aber wissen und alle drei zusammen auf einem Foto verewigen. Bletta findet die Idee doof und überhaupt alles sehr albern. Komische Sachen, die M da abzieht. Aber was ein echter Berger ist, der läßt sich auch mal bestechen. Na ja, fast zumindest. Besser
wird's nicht mehr - und jetzt Schluß damit und mit Vollgas auf zu neuen
Taten. Wer will schon still sitzen, wenn soooo viele Abenteuer
warten???!!!!
Die folgenden Fotos wurden mir von Jörg und Claudia zur Verfügung gestellt: |
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Juli 2008 Ereignisreich, aufregend, anstrengend, unvergeßlich, erfolgreich - das alles bot der Juli in seinen letzten Tagen. Es begann mit dem Hütetest des cbp, der am 19.07. stattfand. Bletta erreichte hierin 8 von 9 möglichen Punkten, dynamisch und triebstark versuchte sie, den Schafen zu zeigen, wo es ihrer Meinung nach langgeht. Wie man im Video sehen kann, wäre stellenweise durchaus etwas weniger Druck angezeigt gewesen, an anderen Stellen hat sie sich aber wieder zurückgenommen und angemessen reagiert. Und wenn die Schafe aus der blöden Ecke nicht rauswollen, muß Berger ja schließlich nachhelfen... Am 20.07. besuchte ich die Agility European-Open in Gelsenkirchen. Ein Agility-Event dieser Größe mit über 650 Startern und dann auch noch in erreichbarer Nähe - das kann man sich einfach nicht entgehen lassen. Leider war das Wetter dem Ereignis nicht angemessen, es goss in Strömen - und das schon seit Tagen. Meiner Stimmung tat das aber keinen Abbruch, konnte ich doch endlich Asea und M (Arda) wiedersehen. Beide überzeugten durch ihre absolut offene und freie Art und ihr ausgepägtes Temperament. Bletta schlüpfte sofort in ihre Mutterrolle (pubertierende Kinder müssen erzogen werden!), Bonny war sichtlich genervt, dass das junge Gemüse auf einmal wieder da war und ihr ständig die Lefzen lecken wollte. Bäh! Zu sehen, wie die beiden ihre neuen Familien um die kleine Kralle wickeln und von allen geliebt werden, war ein tolles Gefühl. Es ist deutlich zu merken, wieviel Arbeit und Liebe Klaus und Jörg in ihre kleinen Teufel bisher schon gesteckt haben - sicherlich unterstützt von Renate und Claudia, ein Welpe ist ja meistens ein "Familienprojekt". Ab Montag, den 21.07, ein weiterer Höhepunkt: Agility-Seminar mit Silvia Trkman und Polona Bonac, zweimal drei Tage für mich, also bis Samstag. Die ersten drei Tage durfte Bonny teilnehmen, danach war Bletta an der Reihe. Soviele Informationen in so kurzer Zeit - unglaublich. Dazu kamen die Kapriolen des Wetters, von strömendem Regen früh bis spät bis brütender Hitze den ganzen Tag war alles dabei. Ich habe eine Menge Hausaufgaben mit nach Hause genommen, die Übungsstunden in den nächsten Wochen werden auf jeden Fall nicht langweilig. Alleine schon, Silvia und Polona mit ihren Hunden zu beobachten, ist eine Reise wert. Eine unglaubliche Harmonie, geprägt von gegenseitigem Respekt und dem Wunsch nach vollkommener Kommunikation. Dazu die Fähigkeit, sich auf jeden einzelnen Seminarteilnehmer einzustellen und für jeden noch ein bißchen zu verbessern. Besonders erstaunlich war zu sehen, dass Silvias La vor Power fast platzte - nur wenige Wochen zuvor war sie nach einer schweren OP dem Tode nahe. Einzelheiten darüber finden Sie auf der Homepage von Silvia. Ich hoffe, daß La bald völlig wiederhergestellt sein wird - sie ist ein echter "One in a million"-Hund! Das Erlernte konnten wir dann direkt am 27.07. beim Turnier des cbp - ausgeschrieben als Verbandsmeisterschaft - anwenden. Na ja. Zumindest in der Theorie. In der Praxis sah es eher so aus, dass die vorangegangenen Tage nonstop-Agility sowohl bei meinen Hunden als auch bei mir deutliche Spuren hinterlassen hatten. Die Konzentrationsfähigkeit meinerseits tendierte gegen Null und bei Bonny und Bletta war ein deutlicher Abfall im Tempo zu merken. Trotzdem gelang Bletta der Sieg in der cbp-Kombiwertung und als Verbandsmeister ist sie nun für die VDH-DM am 6.12. in Großefehn qualifiziert. Nach cbp-Angaben wird es das erste Mal sein, daß der Club Berger des Pyrénées mit einem Starter auf der VDH-DM vertreten ist. Und das auch noch mit einer Hündin, die nicht nur Sport betreibt, sondern auch erfolgreich an Ausstellungen teilnimmt und aktiv im Zuchtgeschehen mitmischt. |
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30.06.2008 Alljährlich findet im Juni die Clubschau des cbp statt, in diesem Jahr zum dritten Mal auf dem wunderschönen Gelände des Linslerhofes in Überherrn/Saarland. Welch ein Glück - wohnt doch "das M" (Arda) gleich um die Ecke. Und tatsächlich haben Jörg und Claudia den unglaublich weiten Weg von immerhin ca. 20 Minuten auf sich genommen und ich konnte "M" endlich "in echt" bewundern. Na ja, wenn sie denn mal 5 Sekunden still gehalten hat, heißt das. Die meiste Zeit habe ich sie nur im Tiefflug vorbeisausen sehen... Gerne im Team mit Bletta, die sich von dem jungen Gemüse ja nichts vormachen läßt. "M" hat mich mit ihrem Temperament völlig begeistert, ein bißchen was von einer Bodenlenkrakete ist an ihr verloren gegangen. Aber Jörg hatte ja "was Kerniges" bestellt - die beiden passen wirklich gut zusammen und ich bin mir sicher, daß die anderen Hunde im Haushalt nichts zu lachen haben...Bletta ist in der offenen Klasse der Hündinnen von ca. 22 Teilnehmern unter die besten sieben gekommen - ganz toll, wenn man bedenkt, daß sie nach dem Wurf noch ziemlich abgehaart ist und sich außerdem am Freitag, als wir gerade losfahren wollten, an einer Kralle verletzt hat. Scully hat uns begleitet und alle durch ihre Souveranität begeistert. Ein bißchen Agility durfte sie mit Carsten zum Zeitvertreib auch machen, aber schön gemeinsam auf der Wiese kuscheln fand sie viel toller. Ein wirklich ausgeglichener, in sich ruhender Hund und ein echter Glücksgriff für Carsten. Vielen Dank an Claudia, die meisten der nun folgenden Fotos sind von ihr. Im Mai fand in Lage ein Turnier statt, dort entstanden die folgenden Bilder. Und neue Fotos von Aldea, jetzt "Patty". Sie hat in München ihre neue Familie fest im Griff. Wer kann diesem Blick schon widerstehen?? Ein ganz besonderes "Danke schön" geht an Familie Duin für die tollen Fotos! Immerhin ein kleiner Trost dafür, daß Patty soooo weit weg wohnt... |
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23.05.2008 Ein neuer Hund im Haus. Weich, flauschig, hellgolden und mindestens 30 kg. Öhm. Ja, das kann kein Berger des Pyrénées sein.Carstens Herzenswunsch ist in Erfüllung gegangen: Ein Golden Retriever ist eingezogen - Scarlett "Scully" vom Geesthang heisst der Neuankömmling, sie hat sich sofort gut eingelebt, liebt Laurin so sehr, dass sie ihn jeden Abend ins Bett begleitet und hüpft mit Bletta und Bonny um die Wette die Feldwege entlang. Nein, sie schläft natürlich nicht bei Laurin im Bett, nein, auch nicht auf dem Sofa, auch wenn sie es in der ersten Nacht besetzt hielt; Scully ist einfach nur lieb und toll und genau der richtige Hund für Carsten. Bletta durfte nach ihrer Babypause wieder an ihren ersten Turnieren teilnehmen - Sonntag bei uns in Lage und Donnerstag (Fronleichnam) in Menden. Es war ganz deutlich zu merken, daß wir als Team erst wieder zusammen wachsen müssen, ein halbes Jahr ohne Training muß erst wieder aufgeholt werden. Aber egal - dabei sein ist alles und in Menden hat sie tatsächlich die A3 midi gewonnen, da kein anderer Midi-Hund den Parcours fehlerfrei absolvieren konnte. Tamy darf jetzt auch regelmäßig am Training teilnehmen - Baby-Agility ist angesagt, Spiel und Spaß, er findet es toll. Er zeigt sich jetzt schon sehr triebstark, dabei aber stets bemüht, alles richtig zu machen. Und was mich ebenfalls sehr freut: Alle, die seine Schwestern bisher auf diversen Turnieren gesehen haben, konnten nur Gutes über sie berichten. Es ist schon sehr lustig, daß ich mich mit Bletta auf den Start vorbereite und eine "Mitstreiterin" plötzlich fragt, ob das denn wohl die Mama vom "M" sei... |
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04.05.2008 Urlaub! Man gönnt sich ja sonst nichts - eine Woche Dänemark "unten links", an der wunderschönen Nordseeküste. Ausgangspunkt für unsere Wanderungen und Strandexpeditionen war Vejers Strand, dort hatten wir ein kleines und im zweiten Anlauf auch feines Häuschen gemietet. Eine Woche die große Freiheit, ein unendlicher Strand, wunderschöne Dünenlandschaften und völlig streßfreie Hundebegegnungen. Laurin hat sein Bestes gegeben, den Strand von unten nach oben zu buddeln und das Meer in seinen Gummistiefeln nach Hause zu bringen. Falls der Meeresspiegel in den letzten Tagen gesunken ist - wir sind schuld... Digger war völlig entzückt über die vielen netten jungen Damen (vierbeinig natürlich), die allesamt einer Bekanntschaft nicht abgeneigt waren und ist spontan 10 Jahre jünger geworden - leider jeweils nur kurzfristig. Bletta war schwer damit beschäftigt, ganz nach Berger-Manier alles im Blick und unter Kontrolle zu behalten und Bonny fand's einfach nur toll - die Bälle flogen mit Rückenwind viel weiter als zu Hause, außerdem kann man sich in dem schönen hellen Pudersand wunderbar wälzen. Schön war's, und Dänemark kann man für einen Urlaub mit Hunden wirklich nur empfehlen. Und kaum wieder zu Hause, die nächste Freude: Neue Fotos von M und Patty, beide scheinen ihre neuen Familien schön auf Trab zu halten... Aber so ist das halt - wer sich für einen Berger des Pyrénées entscheidet, vergißt ganz schnell, was "Langeweile" ist. |
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20.04.2008 Familie Paech (Berger de Pyrénées "vom Heidetal") hatte heute zum Zuchtstättenspaziergang eingeladen und Bletta, Tamy (Anor) und Asea durften auch teilnehmen. Bletta und Tamy wurden von mir und Carsten begleitet, Asea kam mit ihrer neuen Familie - Klaus und Renate. Tamy und Asea haben sich gleich wiedererkannt und unermüdlich miteinander gespielt. Auch Bletta hat sofort zurück in ihre Mutterrolle gefunden und für Zucht und Ordnung gesorgt. Die beiden Kleinen waren völlig unbeeindruckt von den vielen fremden Hunden und knüpften rasch jede Menge neue Kontakte. Es ist schön zu sehen, daß aus den winzigen Hundebabies, die eher Meerschweinchen als Hunden glichen, selbstbewußte und unerschrockene Persönlichkeiten geworden sind, die jedermann freundlich begrüßen. Genau so hatte ich es mir erhofft! Auch die Berichte und Fotos, die ich von M (Arda) und Patty (Aldea) bekommen habe, spiegeln nur Gutes wieder. Ein deutliches Zeichen, daß alle neuen Familien auf dem richtigen Weg sind und auftretende Problemchen im Keim ersticken. Vielen Dank auch für die Fotos, die mir ab und an zugeschickt werden, ich veröffentliche hier gerne eine Auswahl davon. Beim heutigen Spaziergang war es mal wieder sehr beeindruckend zu sehen, wohin konsequente Zucht auf Dauer führen kann. So viele Hunde aus einer Zuchtstätte sieht man wohl selten auf einem Haufen und bei allen war eine gewisse Ähnlichkeit erkennbar. Eine tolle züchterische Leistung, finde ich. Ob wir dieses Ziel auch einmal erreichen werden? |
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News vom 28.12.2006 bis 26.03.2008 |