Schon seit vielen Jahre verfolge ich interessiert die Entwicklung der Mudis in Deutschland. Lange überlegte ich, einen Mudi in unsere Familie aufzunehmen, doch irgendwie kam immer ein Berger des Pyrénées dazwischen 😉 Bis sich schließlich eine Freundin ihren mittlerweile dritten Mudi holte, eine bezaubernde kleine Hündin aus Ungarn. Ihre Berichte über die Züchterin waren so begeistert, dass ich beschloss, jetzt endlich Nägel mit Köpfen zu machen, ich nahm mit der Züchterin Kontakt auf und ließ mich auf die Warteliste für einen Welpen setzen. Etwas schneller als geplant erhielt ich die Nachricht, dass in einem Wurf eine Hündin wieder zu vergeben sei, da der ursprüngliche Interessent doch nicht in Frage käme. Der Flug nach Budapest war schnell gebucht und ich schaute mir die Kleinen im Alter von 5 Wochen an. Was soll ich sagen – ich war begeistert! Sowohl die Züchterin selbst als auch ihre Hunde machten einen erstklassigen Eindruck, der Wurf war aufgeweckt, lebhaft und verspielt, es war klar – die kleine Hündin soll es sein! So flog ich also drei Wochen später erneut nach Budapest und holte unsere Mimi ab. Die Reise mit Auto, Flugzeug (selbstverständlich bei mir im Passagierraum) und Zug überstand sie ohne Probleme. Seitdem bereichert sie unsere Familie, sie begleitet uns auf Schritt und Tritt und weicht besonders unserer jüngsten Tochter kaum von der Seite. Sie ist freundlich zu jedermann, lernt blitzschnell und ist für jeden Blödsinn zu haben. Sie bellt niemals ohne Grund, ungewohnte Geräusche oder beim Spaziergang plötzlich erscheinende Menschen/Hunde werden jedoch gemeldet – und genau das ist auch ihre Aufgabe. Mimi ist aus unserer Familie nicht mehr weg zu denken und sie wird sicher nicht unser letzter Mudi sein!