Eine unglaubliche, erlebnisreiche, unbeschreibliche Woche ist vorbei…
Das deutsche Team war auf der diesjährigen Agility-WM in Liberec (Tschechien) erfolgreich wie nie zuvor und konnte sowohl in den Einzel- als auch in den Mannschaftsläufen viele Podiumsplätze erobern. Super Läufe, erstklassige Leistungen!
Aber ganz ehrlich: Mein Herz schlug slowenisch 😉 Le (Celebrían du Mourioche) auf der WM – das konnte ich mir nicht entgehen lassen, da musste ich hin! Zusammen mit Silvia Trkman startete sie für Slowenien und zeigte, wie ein Berger des Pyrénées rennen kann! Leider nicht immer so ganz dahin, wo der Richter es vorgesehen hatte, so ergaben sich in den ersten drei Läufen zwei Disqualifikationen und ein „Sehr gut“ (mit zwei Verweigerungen und einem Parcourfehler). Im vierten (und letzten Lauf) passte aber alles, die beiden rannten, was das Zeug hergab und zeigten der Konkurrenz, wie Agility aussehen kann. Mit über 1 Sekunde Vorsprung gewann Le den Agility Lauf in der Kategorie Medium der Agility WM 2012!!!!
Den „richtigen“ Weltmeistertitel hat sie damit natürlich nicht errungen, dafür hätten beide Läufe (also auch der Jumping) erfolgreich beendet werden müssen.
Und weil´s so schön war, hier aus einer anderen Perspektive noch mal:
Es ist nicht zu fassen – gerade noch lag sie als Neugeborene auf meiner Hand, schon steht sie als Sieger auf dem WM-Podium. Wenn man als Deutsche während der Siegerehrung beim Abspielen der slowenischen Nationalhymne dicke Freudentränen vergießt, sieht das vielleicht erst mal seltsam aus, lässt sich aber nicht vermeiden 😉