Seit 1998 findet bei den Weser Ems Hoppers in Sandstedt zu Pfingsten das Nordsee-Turnier statt. Schon beim ersten Turnier (damals startete ich dort mit Digger in der A2!) war klar: dieses Turnier ist etwas ganz Besonderes! Von Jahr zu Jahr reisten dort mehr Starter an, hochkarätige Richter aus dem In- und Ausland stellten anspruchsvolle Parcoure, das Wetter bot von sengender Hitze bis strömenden Regen viel Abwechslung.  Durch den direkt angrenzenden Campingplatz, auf dem die Starter mit ihren Hunden gern gesehene Gäste waren und sind, konnte man immer schon die angenehme Geselligkeit bis tief in den Abend hinein auskosten (was das ein oder andere Mal dazu führte, dass ich morgens die Parcourbegehung verschlief, aber zum Glück sind die Hoppers da immer sehr flexibel 😉 ). So wuchs und wuchs das Turnier jedes Jahr ein wenig mehr, leider waren mir irgendwann aus beruflichen Gründen Turniere am Samstag nicht mehr möglich und ich musste verzichten. In diesem Jahr entschlossen wir uns jedoch kurzfristig, am Pfingstsonntag dem Leuchtturm einen Besuch abzustatten – so viele Mourioches auf einem Haufen, das kann ich mir doch nicht entgehen lassen! Einige von ihnen habe ich schon lange nicht mehr gesehen und so war ich neugierig gespannt auf ihre Entwicklung.

von links: Philine (Zwei-Bein-Welpe), Mon Gentil Ami Jule, Luthien du Val du Vent Dore, Eala, Asea, Celea („Li“), Bucca Wii („Wii“), Arda („M“), Bombadil Babou („Babou“) und Drû („Dudu“) du Mourioche

Von jedem Bletta-Wurf war mindestens ein „Welpe“ da, so viele Mourioches auf einem Haufen gab´s noch nie! Außer Dudu und Eala (die beiden sind noch zu jung, um an Turnieren teilnehmen zu können) sind alle gestartet und ich durfte tolle Läufe sehen (auch wenn nicht immer alles unbedingt nach Plan geklappt hat 😉 ). Alle Mourioches flitzten fröhlich über den Parcour und Wii flitzte allen voran! Mit vier fehlerfreien superschnellen Läufen wurde sie Nordseesieger A3 Medium! Herzlichen Glückwunsch natürlich auch an Claudia, die – klar – mitgeflitzt ist! Eine tolle Leistung in einem international besetzten absolut hochkarätigen Starterfeld mit insgesamt 54 Teilnehmern in der A3 Midi!

Es war schon sehr beeindruckend zu sehen, wie sich das Nordseeturnier in den letzten Jahren entwickelt hat. Meines Wissens nach waren dort ca. 500 Starter in allen Kategorien gemeldet – Wahnsinn! Trotzdem behielten die Hoppers wie immer den Überblick, eine absolut perfekte Organisation, bei der auch immer Platz für Sponanität war. So kam jeder zu seiner Parcourbegehung und zu seinem Start, auch wenn er vielleicht als Richter gleich zu einem anderen Parcour muss oder ein Starter mit zwei Hunden in unterschiedlichen Klassen läuft und sich die Zeiten überschneiden. Auf den Dauerregen am Samstag hätten wohl alle Beteiligten gut verzichten können, aber das liegt ja – leider oder doch Gott sei Dank – nicht in der Hand der Veranstalter. Am Sonntag, als wir vor Ort waren, blieb es zum Glück trocken und so konnten alle Läufe stattfinden, ohne dass jemand mit dem Ruderboot ins Ziel musste. (oder hätte man auch die benachbarte Fähre chartern können???)

Ich habe mich sehr gefreut, so viele Bletta-Kinder zu sehen, besonders beeindruckt hat mich die stürmische Begrüßung von Wii, die ich seit ca. 1,5 Jahren nicht gesehen habe – und die mich trotzdem erkannt hat. Ein tolles Gefühl!

Eala, M, Asea, Babou, Dudu, Li und Wii du Mourioche

(nächstes Jahr kann Eala hoffentlich auch „Sitz und Bleib“… 😉 )

und weil´s so schön ist, noch mal: Eala, M, Asea, Li, Babou, Dudu und Wii